Das 🏊♂️ Freibad ist die Zukunft Bad König seit jeher ein Herzensanliegen. Kein anderes Thema steht so sehr für
Lebensqualität, Gemeinschaft und Familienfreundlichkeit in unserer Stadt. Deshalb freuen wir uns besonders,
dass sich alle Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung gemeinsam für die Wiedereröffnung
unseres Freibads ausgesprochen haben.
In den vergangenen Monaten hat die von der ZBK mitinitiierte fraktionsübergreifende Arbeitsgruppe intensiv
an einem realistischen und finanzierbaren Konzept gearbeitet, das die Wiedereröffnung in greifbare Nähe rückt.
Dieses geschlossene Vorgehen zeigt: Wenn Bad König zusammenhält, bewegt sich etwas.
Wir bedanken uns bei allen Mitwirkenden für die konstruktive Zusammenarbeit und laden alle Bürgerinnen und
Bürger ein, sich aktiv in den bevorstehenden Beteiligungsprozess einzubringen.
Denn klar ist: Die Sanierung des Freibads wird nur gemeinsam gelingen – transparent, engagiert und mit Blick
auf die kommenden Generationen.
👉 Nachfolgend die gemeinsame Pressemitteilung aller Fraktionen sowie die Präsentationsfolien bei der
Bürgerversammlung am 21.10.2025:
LINK : 🌐 Folien Freibad BV21.10.
Zukunft des Freibads Bad König:
Gemeinsam für eine nachhaltige Wiedereröffnung
Seit 2020 ist das Freibad Bad König aufgrund technischer Mängel geschlossen – ein Verlust, der die Lebensqualität
vieler Bürgerinnen und Bürger spürbar beeinträchtigt. Nun haben sich alle Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung
in einer fraktionsübergreifenden Initiative zusammengeschlossen, um eine tragfähige und finanzierbare Lösung für die
Wiedereröffnung zu erarbeiten.
Ein gemeinsames Ziel:
Erhalt des Freibads für alle Generationen
Auf der Bürgerversammlung am 21. Oktober 2025 wurde das neue Sanierungskonzept vorgestellt. Alle politischen Kräfte
stehen geschlossen hinter dem Ziel, das Freibad als sozialen Treffpunkt für Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren
zu erhalten.
Sanierung statt Abriss:
Ein realistischer Weg zur Wiedereröffnung
Die ursprünglich geplante Sanierung mit Kosten von 8,6 Millionen Euro brutto wurde als nicht finanzierbar verworfen.
Seit Mitte 2024 arbeitet eine Arbeitsgruppe an einem neuen Konzept, das Funktionalität und Wirtschaftlichkeit vereint:
- Reduzierung der Wasserfläche und -tiefe: Eine Verringerung der Wasserfläche um rund 30 % sowie eine reduzierte Wassertiefe senken Investitions- und Betriebskosten und erleichtern die Badeaufsicht.
- Konventionelle Sanierung mit Chlortechnik: Die Kosten belaufen sich auf etwa 4,3 Millionen Euro brutto.
- Alternative Naturbadlösung: Eine parallel laufende Studie prüft ein chlorfreies Naturbadkonzept, welches sich
sowohl auf das Badeerlebnis als auch auf die Betriebskosten positiv auswirkt. Ergebnisse werden im ersten
Quartal 2026 erwartet. - Optimierte Betriebsführung: Flexible, wetterangepasste Öffnungszeiten und mögliche Synergien mit der
Odenwaldtherme sollen die Wirtschaftlichkeit weiter verbessern. - Fördermittel: Die finanzielle Last soll durch die Einwerbung von Fördermitteln reduziert werden, z.B. im
Rahmen der hessischen SWIMPLUS Förderung oder des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Sportstätten“.
Transparenz und Bürgerbeteiligung als Schlüssel
Die Sanierung ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt – insbesondere für junge Familien. Gleichzeitig stellt sie
eine erhebliche finanzielle Herausforderung dar, die voraussichtlich eine Anpassung der Grundsteuer B erforderlich macht.
Ein Abriss der Anlage würde ebenfalls hohe Kosten verursachen, ohne einen Mehrwert für die Bürger zu schaffen.
Daher ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger zentral. Auf der Bürgerversammlung wurden verschiedene Modelle
der Beteiligung vorgestellt – von einem rechtlich bindenden Bürgerentscheid bis hin zu konsensorientierten Befragungen mit Auswahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Sanierungs- und Betriebsvarianten.
Für die Fraktionen:
- Hedwig Seiler, Bündnis 90 / Die Grünen
- Markus Wangler, CDU
- Klaus-Dieter Horn, SPD
- Dr. Holger Hoche, ZBK“