Der städtische Haushalt ist sehr angespannt, nicht zuletzt wegen der prekären Finanzsituation der Odenwaldtherme. Deshalb besteht sofortiger Handlungsbedarf. Mit dem Bau eines Blockheizkraftwerkes (BHKW), das Wärme und zugleich Strom liefert,
kann man die Versorgung der Therme positiv gestalten und die enorme Belastung mit Energiekosten nachhaltig vermindern. Die Therme ist ganzjährig auf Wärme und Strom angewiesen. Ein BHKW kann somit effizient eingesetzt werden. Bei einer jährlichen Einsparung von mehr als einhundert tausend Euro amortisieren sich Zins und Tilgung für die erforderliche Investition in weniger als 5 Jahren.
Das ist kein leeres Versprechen, sondern Realität. Der Nutzen und die langfristige Verringerung der Schulden, sowie die Erweiterung von Handlungsspielräumen in der Therme liegen auf der Hand. Das ist nur eine direkt umsetzbare Maßnahme, um eine Verbesserung der kommunalen Finanzen herzustellen.
Deshalb gilt:
Wir wollen kurzfristig investieren um langfristig – für die Zukunft – zu sparen!
Blockheizkraftwerk (Auszug / Wikipedia)
Ein Blockheizkraftwerk setzt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung ein. Als Antrieb für den Stromerzeuger können Verbrennungsmotoren, d. h. Diesel- oder Gasmotoren, aber auch Gasturbinen verwendet werden.
Der höhere Gesamtnutzungsgrad gegenüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Kraftwerk resultiert daraus, dass die Abwärme der Stromerzeugung direkt am Ort der Entstehung genutzt wird. Durch die ortsnahe Nutzung der Abwärme wird die eingesetzte Primärenergie zu 80 bis über 90 % genutzt. Blockheizkraftwerke können so bis zu 40 % Primärenergie einsparen.