Die Wählergruppe „Zukunft Bad König e.V.“ (ZBK) setzt sich für Erneuerung von Spielgeräten und nutzer-freundlichere Öffnungszeiten von Kindergärten ein
Eines der großen Probleme unserer Stadt ist bekanntermaßen die zunehmende Überalterung. Deshalb muss von der Stadt alles nur Mögliche unternommen werden, um Kinderfreund-lichkeit zu zeigen und zu beweisen. Dazu gehört selbstverständlich auch eine möglichst attraktive Gestaltung der städtischen Kinderspielplätze. Hier besteht dringender Handlungsbedarf, weil wegen technischer Mängel und Verschleiß zahlreiche Spielgeräte aus dem Verkehr gezogen werden mussten. So befindet sich z.B. in Etzen-Gesäß kein einziges Spielgerät mehr auf dem Spielplatz am Kindergarten.
Deshalb ist es geboten für die abgebauten Spielgeräte alsbald Ersatz zu beschaffen. Die dafür entstehenden Kosten könnten in diesem Jahr glücklicherweise aus den überplanmäßigen Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer problemlos gedeckt werden. Auch der Kommunalaufsicht sollte klar sein, dass es sich bei dieser Maßnahme eindeutig um „Investitionen in die Zukunft“ handelt, die gerade jetzt erfolgen müssen, um Bad König als kinderfreundliche Stadt attraktiver und zukunftsfähiger zu machen.
Außerdem sollten die Öffnungszeiten der Kindergärten und Kindertagesstätten möglichst so gestaltet werden, dass sie den Bedürfnissen der Eltern entsprechen. Berufstätige Eltern können nur dann ihre Kinder in Kindergärten und Kindertagesstätten schicken, wenn deren Öffnungszeiten vereinbar sind mit den eigenen Arbeitszeiten. Deshalb sind für diese Eltern nur solche Einrichtungen interessant, die entsprechende Öffnungszeiten anbieten können.
Um eine dauerhafte und nachhaltige Auslastung der Kindergärten und Kindertagesstätten in Bad König gewährleisten zu können, sollte deshalb in Abstimmung mit den Leiterinnen dringend geprüft werden, ob und mit welchen Maßnahmen eine Anpassung bzw. Ausweitung der Öffnungszeiten, z.B. auf den Zeitraum von 07.00 bis 17.00 Uhr, ermöglicht werden kann. Dies müsste unseres Erachtens nicht zwingend mit höherem Personalbedarf verbunden sein; möglicherweise reicht auch schon ein flexibler gestalteter Einsatz der vorhandenen Mitarbeiter/innen aus.
Die ZBK hat entsprechende Anträge in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht und hofft darauf, vor allem im Interesse der betroffenen Kinder und Eltern, für diese Anliegen breite Unterstützung zu finden.