Heilbad in Gefahr !
Wie der Echo-Artikel vom 12.04. zutreffend beschreibt, besteht für die Heilquelle und den Gustavsbrunnen Sanierungsbedarf.
Diese Erkenntnis ist nicht neu: Die bereits im Haushalt 2018 mit insgesamt 275.000 Euro genehmigten Mittel für Maßnahmen zur Ertüchtigung der Quellenwurden bis heute nicht verausgabt. Die genehmigten Gelder sind sprichwörtlich verfallen. Wir stellen uns die Frage, warum nichts gemacht wurde?
Nur noch bis März 2024 ist das Prädikat Heilbad noch durch die Heilquelle des Gustavsbrunnens gesichert. Hier müssten bekanntermaßen zeitnah entsprechende Sanierungsmaßnahmen greifen. Ansonsten verliert die Stadt ihren Status als „staatlich anerkanntes Heilbad“.
Nun soll eine alternative Zertifizierung als „Heilklimatischer Kurort“ den Erhalt des Titels „Bad“ retten. Eine solche Kreativität würden wir uns seitens des Bürgermeisters bei verschiedenen anderen Projekten für die Zukunft von Bad König wünschen! Im Fall der Brunnen wäre diese Kreativität bei rechtzeitigem Handeln nicht erforderlich gewesen!“