Eine Chance für das Freibad ?

Eine Chance für das Freibad ?

Das Bad Königer Freibad ist seit der Saison 2020 wegen technischer Mängel geschlossen. Mit dem ursprünglichen Ziel einer raschen Sanierung haben Stadtverordneten einstimmig Finanzmittel in Höhe von 3,5 Mio Euro im städtischen Haushalt bereitgestellt.

Das mit den Stimmen von SPD, CDU und Grünen am 10.06.2021 beauftragte Planungsbüro BZM hat für den als „Sanierung“ bezeichneten Quasi-Neubau unseres Freibads Kosten von ca. 8,6 Mio Euro brutto geschätzt. Auch unter der Einbeziehung eventueller Fördermittel und einem Vorsteuerabzug können wir uns das angesichts düsterer Konjunkturprognosen und eines angespannten städtischen Haushalts nicht leisten.

Der Rechner der TSG Bad König und Abteilungsvorstand Handball, Thomas Riedl, und seine Mitstreiter versuchen das, wozu die Verantwortlichen der Stadt Bad König nicht in der Lage sind: Die Sanierung unseres Freibads mit den im Haushalt bereitgestellten Mitteln von 3,5 Mio Euro brutto als absolute Obergrenze!

Daher haben die von der ZBK gestellten Vorsitzenden des Bau- und Planungs- sowie des Haupt- und Finanzausschusses, Dr. Holger Hoche und Dennis Weyrich, Thomas Riedl zur gemeinsamen Ausschusssitzung am 07.11.2022 eingeladen, in denen er die Gremien und Gäste über den Sachstand informierte:

  • Die geplante Sanierung ist nach aktuellem Stand mit den bereitgestellten Haushaltsmitteln von 3,5 Mio Euro umsetzbar.
    Dabei handelt es sich um eine langfristige und zukunftssichere Sanierung mit einem Nutzungshorizont über Jahrzehnte (regelmäßige Instandhaltung und Modernisierung vorausgesetzt).
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  • Der Beckenkörper solle beibehalten und mit einem isolierenden Glasfaser-Polymer-Verbundwerkstoff (Fiberglas) abgedichtet werden. Hierzu liegt bereits ein Angebot eines lokalen Unternehmens (Firma Odenwaldpool) vor.
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  • Die Bestandsgebäude bleiben erhalten und werden wo erforderlich ertüchtigt.
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  • Um die Anforderungen an eine gleichmäßige Wasserqualität sicherzustellen, müsse im 50m Becken eine kontinuierliche Beckenneigung ab dem Übergang Nichtschwimmerbereich bis hin zu den Startblöcken realisiert werden.
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  • Für die erforderlichen neuen Filteranlagen ist der vorhandene Raum zu klein. Ein neuer Technikraum mit der erforderlichen Größe könne geschaffen werden, in dem der bestehende Abbau abgerissen, eine neue Bodenplatte betoniert würde, auf die dann z.B. in Ständerbauweise das neue Technikgebäude an die vorhandene Bausubstanz drangebaut werde.
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  • Im Zuge einer aktuell in Planung befindlichen Strategie zur energetischen Sanierung der Liegenschaften im Bereich Sportzentrum, Tennishalle, Freibad sollen Synergieeffekte ausgeschöpft werden, um z.B. mittels Solarthermie was Wasser zu erwärmen.
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  • Die Priorität liegt auf der raschen Wiederinbetriebnahme des Freibads, welches von den verantwortlichen Prüfern (z.B. TÜV) abzunehmen ist. Das gesamte Konzept ist langfristig angelegt.
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  • Es besteht eine hohe Expertise bei der Akquisition von Fördermitteln.
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  • Die Umsetzung solle durch die TSG Bad König in Zusammenarbeit mit dem Förderkreis Freibad im Auftrag der Stadt Bad König erflogen.

Die ZBK bedankt sich bei Dir, lieber Thomas Riedl samt Deinen Mitstreitern für Dein Engagement um die Sanierung unseres Freibads, und wir unterstützen die Aktivitäten für eine zukunftsfähige und betriebssichere Sanierung.


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